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Bauprojekt Studienzentrum Leoben
Als wichtige Investition für den Standort Leoben, aber vor allem auch für die österreichische Universitätenlandschaft bezeichnet Wissenschaftsminister Heinz Faßmann das Bauvorhaben: „Die Montanuniversität ist eine hervorragende Universität mit globaler Reichweite und ein fester Bestandteil des Forschungslandes Steiermark. Ich freue mich über die Weiterentwicklung, die mit diesem Zentrum verbunden ist. Gute Forschung und Lehre brauchen erstklassige Infrastruktur, es freut mich, dass dieses Projekt zur Umsetzung gelangt“, so der Minister.
Hans-Peter Weiss, CEO der Bundesimmobiliengesellschaft: „Mit dem neuen Studienzentrum errichten wir ein Schlüsselgebäude für die Montanuniversität Leoben. Wir schaffen für 1.500 Studierende Begegnungsräume und öffnen den Campus in Richtung Murufer. Der Neubau ist so konzipiert, dass er bei Bedarf um eine zweite Baustufe erweitert werden kann. Geheizt und gekühlt wird über den Fußboden, die Abluft aus den Labors wird für die Wärmeerzeugung genutzt. Der Unibetrieb soll pünktlich mit Wintersemester 2022 losgehen.“
Wilfried Eichlseder, Rektor der Montanuniversität Leoben: „Wir haben uns in den Bereichen Forschung und Lehre konsequent entlang der Wertschöpfungskette weiterentwickelt. Mit der Implementierung der Studienrichtung Recyclingtechnik ist es sogar gelungen, diese Wertschöpfungskette zum Wertschöpfungskreislauf zu schließen, und damit sind wir europaweit einzigartig“, erläutert Eichlseder. „Nach den in den letzten Jahren erfolgten Großinvestitionen in die Forschungsinfrastruktur wie zum Beispiel das Zentrum am Berg – ZAB wird mit der Errichtung dieses Studienzentrums ein weiterer wichtiger Entwicklungsschritt vollzogen“, so der Rektor.
Kapazität für 1.500 Studierende
Das neue Studienzentrum wird auf dem bestehenden, innerstädtischen Areal der Montanuniversität Leoben errichtet. Die Kapazität des Gebäudes ist auf 1.500 Studierende ausgelegt und wird drei Hörsäle unterschiedlicher Größe für insgesamt 1.000 Hörerinnen und Hörer beherbergen. Zudem werden großzügige Lern- und Begegnungszonen geschaffen, die es in den bestehenden Gebäuden so nicht gibt und die aufgrund der steigenden Studierendenzahlen notwendig geworden sind. Im Studienzentrum werden außerdem Büros für die ÖH, die Studienabteilung und das Studiendekanat verortet.
Der Neubau hat eine Nettoraumfläche von 9.000 Quadratmetern und besteht aus Erdgeschoß und drei Obergeschoßen sowie einer Tiefgarage mit 95 Stellplätzen. Vor dem Studienzentrum entsteht ein neuer Platz, der attraktiv gestaltet wird. Das Gebäude wird als kompakter Baukörper in Stahlbetonbauweise errichtet. Das zurückspringende Erdgeschoß besteht durchgehend aus Glaselementen und vermittelt damit Offenheit in Richtung der umliegenden Gebäude und des Murufers als Grünraum. Ein offenes Foyer erstreckt sich über alle vier Stockwerke und erschließt alle Teile des Gebäudes. Geheizt wird mit Fernwärme; sonnengesteuerte Außenjalousien sorgen für gezielte Kühlung im Sommer. Die Bundesimmobiliengesellschaft investiert 25 Millionen Euro in den Neubau.
Weitere Informationen:
Erhard Skupa
Pressesprecher, Montanuniversität Leoben
Mobil : +43 664 808 98 7220
erhard.skupa(at)unileoben.ac.at
Emilie Brandl
Corporate Communications, Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
Mobil: +43 664 807 45 11 30
emilie.brandl(at)big.at
www.big.at
Berg- und Hüttenmännische Monatshefte
Zeitschrift für Rohstoffe, Geotechnik, Metallurgie, Werkstoffe, Maschinen- und Anlagentechnik
Journal of Mining, Metallurgical, Materials, Geotechnical and Plant Engineering